kulturelle Co-Produktionen

Warum sollte ein Konsortium von Bauern, dessen Haupttätigkeit der Verkauf von Orangen ist, die kulturelle Produktion und deren Verbreitung unterstützen?
Wir sind uns bewusst (und stolz darauf!), dass sich mit unseren Orangen auch die IDEEN und Lebensstile verbreiten und reifen, 
dass sich unsere Produkte gut als Anregung für Zusammenschlüsse und menschliche Beziehungen eignen, 
und dass unsere Aktivität von Natur aus auch sozial ist.
Und kulturell.
Und politisch.
Sowohl für uns sizilianische Hühner als auch für unsere gesamte Lebensmittelkette.

Dank dem Verkauf unserer Produkte:
können wir im Kleinen versuchen, eine „gute Governance" zu verwirklichen, in der Natur, zu der wir gehören, Spuren zu hinterlassen und unseren Nachbarn zu zeigen, dass eine andere Art der Landwirtschaft, des Lebens und der Pflege von Beziehungen möglich ist; 
Wir können uns selbst inspirieren, indem wir mit jungen Menschen aus Europa und der Welt zusammenarbeiten; 
Wir können Gruppen von bewussten Verbraucher*innen einen weiteren Anreiz bieten, sich zusammenzuschließen und aktiv am Wandel teilzunehmen. 
Und vieles mehr.

Und wir wissen auch, dass wir nicht alleine sind: Überall auf der Welt gibt es viele Menschen, Projekte und Gemeinschaften, die das System leise von unten verändern. Bauern, Pädagogen, Tischler, Ärzte, Journalisten, Informatiker (...), von denen jeder das tut, was er am besten kann, um neue Modelle zu schaffen.

Und viele unter uns beginnen, den Kopf von der mühsamen täglichen Arbeit zu erheben (die allein nicht ausreicht), Beziehungen mit denen zu knüpfen, die sich anderswo in dieselbe Richtung bewegen, oft auf ergänzende Weise.

Denn wir haben erkannt, dass gerade in dieser Zeit der allgemeinen kulturellen Abstumpfung, der "Lobotomisierung" und der binären Vereinfachung des Denkens (0/1, schwarz/weiß, gut/böse), des funktionalen Analphabetismus, eine Selbstgenügsamkeit nicht möglich ist;
dass es „sinnlos ist, ein schönes, sauberes, blank geputztes Haus zu haben, wenn draußen Bomben fallen".

Gemeinsam kann das Ergebnis unserer harten Arbeit verstärkt werden und vielleicht dazu führen, dass die "Bomben" aufhören zu fallen. 

Lokal, ja, aber stark vernetzt, in einem komplexen, multidimensionalen Beziehungsgewebe, das die Möglichkeit (und die Freude, die Schönheit, aber auch die Mühen) einer anderen Art, sich zu ernähren, anzubauen, zu reisen, zu bauen... kurz gesagt, zu leben, verdeutlicht.
Eine Möglichkeit die konstruktiv und nicht antagonistisch ist.
Eine Möglichkeit, die auch denjenigen Zuversicht und Hoffnung geben soll, die noch zu sehr in der grauen Realität eingeengt sind, um sich diese vorstellen zu können.

Deshalb halten wir es für wichtig, die von uns angestrebte Kultur - und nicht nur die Wirtschaft - zu fördern. Die Kultur, die dem, was wir tun, Stimme und Substanz verleiht.

Und wir möchten Dominique Marchais danken, der uns mit seinem schönen Film, zu dem wir Euch herzlich einladen, auf so intensive und wirksame Weise ein Beispiel dafür gegeben hat.

Wir wollen darüber hinaus einen weiteren Beitrag zum Entstehen dieses farbenfrohen kulturellen Gewebes leisten und andere wichtige kleine Aktionen europäischer Freunde unterstützen, die der Hirnatrophie entgegenwirken.

Deshalb laden wir Euch dazu ein:

  • eine Vorführung des Films " Kein Mensch ist eine Insel " in eurer Stadt zu veranstalten, indem ihr euch an Emanuela Piovano vom Kitchenfilm-Vertrieb wendet: emanuela.piovano@kitchenfilm.com 

  • an der Planung und Realisierung einer Serie von kurzen Zeichentrickfilmen (oder anderen Instrumenten?) zum Thema "Der wahre Wert der Lebensmittel”, die von der Vereinigung LoFaccioBene (das Konsortium ist seit jeher Freund und Förderer) veranstaltet wird.

  • an dem Projekt von Yannick, einem Freund des  Café des Images,in Caen, mitzuarbeiten, um ein Netz von "alternativen" Kinos zu gründen, in denen Filme gezeigt werden, die dazu beitragen können, über den wahren Sinn des Lebens und der Dinge, die uns umgeben, nachzudenken (ganz im Sinne von " Kein Mensch ist eine Insel")

  • uns über Filme zu informieren, die in diesen Kinos laufen, und über Kurzfilme, die die   LFB-Videothek bereichern könnten

Gute Unterhaltung
Gutes Nachdenken
Und gute Taten!

 
 

"Nessun uomo è un'isola"

di Dominique Marchais, 2018



 
 

"La révolution par l'orange"

di Olivia Bernholc, 2019



 
 
"E se l'api fusse lavativa?"
secondo CartoSIP, 2014



 
 

"Tra un'arancia e l'altra"

realizzato da Panebarco & C. in collaborazione con Gruppo Scuole SIP (Sbarchi In Piazza), 2014






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