Koproduktionen mit Trasformati

Wir grübeln darüber nach, wie man am besten gesunde und  hochwertige Lebensmitteln zu einem vernünftigen Preis für die Familien anbieten und  gleichzeitig den Hersteller:innen helfen  kann, die Produkte auf beste Weise zu handeln, indem sie Mengen planen, Ausschuss reduzieren (oder auch einfach nur die Lagerbestände über lange Zeiträume verwalten) und gemeinsam über Formate und Multipacks nachzudenken.
Wäre es nicht sinnvoll, die  Produktion eines „Trasformati“ langfristig zu planen, so dass die / der Hersteller:in sich besser organisieren kann, um die Kosten zu senken, und der Verbraucher einen Rabatt auf diese Produkte erhält?

Aber ich frage mich: Wie viel Tomatensoße (oder Nudeln, oder Sardinen, oder ein jedes Trasformato) konsumieren wir in einem Jahr? Haben wir uns das jemals gefragt? Und wenn wir danach fragen, dann wissen wir nicht nur, wie viel von einem oder dem anderen Produkt verbraucht wurde (auf dem Land bereitet man die notwendige Anzahl an „Buttigghie“ (Flaschen mit Tomatensoße) für den Winter vor), sondern auch um uns besser zu organisieren, was allen zugutekommt.

Wenn ich im März schon eine Idee hätte, wie viele "Buttigghie" ich für mich und für Euch vorbereiten muss, würde ich die dazu notwendigen Tomaten anpflanzen, und nicht mehr, und somit wäre ich dann nicht gezwungen sie zu verscheuern, wenn sie alle zur gleichen Zeit reif sind, oder mehr Buttigghie zu produzieren, als ich eigentlich brauche (mit den verbundenen Mehrkosten für Glas, Arbeit, Verarbeitung, Lagerung... und mit dem Risiko sie im schlimmsten Fall im nächsten Jahr zu Schleuderpreisen anzubieten, um sie nicht wegzuwerfen).

Wenn ich all das schon vorher wüsste, würde ich die Flaschen alle auf einmal kaufen, vielleicht gemeinsam mit anderen Herstellern, und die Anschaffungskosten mit der Gewissheit in Kauf nehmen (oder fast mit der Gewissheit, denn wir arbeiten ja unter freiem Himmel), dass ich am Ende des Sommers mein gesamtes Produkt absetzen kann.
Glaubt mir, für eine/n Hersteller:in macht das wirklich den Unterschied.

Und wenn die verschiedenen „Vereinbarungen“ persönlich unterzeichnet würden, vielleicht in der freien Natur, vielleicht während eines Ausflugs oder eines gemeinsamen Tages hier in unserem schönen Sizilien, während einer Eurer Reisen... schön, nicht wahr?

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